216 Baumfällungen in Grünanlagen unvermeidbar – Ausgleich wird bezirksweit geschaffen

PM BA CW

Von den Fällungen am stärksten betroffen: der waldähnliche Messelpark. Bild: BACWVon den Fällungen am stärksten betroffen: der waldähnliche Messelpark. Bild: BACW

In den nächsten Monaten muss der Fachbereich Grünflächen in den Grünanlagen des Bezirks insgesamt 216 Bäume fällen, um die Verkehrssicherheit sicherzustellen. 115 dieser Bäume sind bereits abgestorben, die restlichen weisen massive Schäden am Baumkörper auf, wodurch die Sicherheit gefährdet ist. Gefällt werden überdies auch elf Götterbäume (Ailanthus altissima), deren Art als gebietsfremde Pflanzenart, ein sogenannter invasiver Neophyt gilt.

Am stärksten betroffen sind der waldähnliche Messelpark mit 16 Bäumen, eine Vielzahl davon werden als Habitatbäume erhalten bleiben, sowie der Volkspark Wilmersdorf mit 27 Bäumen. Um Transparenz über die Maßnahmen zu schaffen, wird an diesen beiden Standorten der Fachbereich Grünflächen Baumbegehungen in diesem Herbst und dem
kommenden Frühjahr anbieten. Anmeldungen sind unter gruenflaechen@charlottenburgwilmersdorf.de möglich.

Die Fällungen werden bezirksweit zeitnah mit neuen Pflanzungen in Grünanlagen kompensiert, sodass die Gesamtbilanz ausgeglichen sein wird. Es werden viele verschiedene Baumarten gepflanzt, um Lebensräume für wildlebende Insekten und Tiere zu schaffen bzw. zu erhalten sowie den Baumbestand insgesamt unempfindlicher gegen Krankheiten und Schädlinge zu machen. Gleichzeitig sorgt dies für Abwechslung und Vitalität in den Grünanlagen.

Hinweis zum Baumbestand:
In den Grünanlagen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf befinden sich insgesamt 33.254 Bäume. Im 180.546 Quadratmeter großen Volkspark Wilmersdorf befinden sich
1683 Bäume. Im 32.296 Quadratmeter großen Schmargendorfer Teil des Messelparks stehen 567 vorwiegend klassische Waldbäume (Buchen, Kiefern).