"Gesamtkonzept Fehlanzeige: Droht der Kantstraße ein Flickenteppich aus Rückbau, Provisorien und Widersprüchen?"

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf diskutiert

Beitrag in der Gazette - September 2025

Symbolbild von PixabaySymbolbild von Pixabay

Mit Errichtung des „Pop-up-Radwegs“ während der Corona-Zeit 2020 in der Kantstraße wurde diese in Gänze zum Provisorium. Ein Provisorium, das durch seine seitdem bestehenden Widersprüche sinnbildlich für den in Berlin mit Leidenschaft ausgetragenen Kampf um die Verkehrspolitik steht. Ein Gesamtkonzept muss aus unserer Sicht endlich den Schwebezustand beenden und Klarheit schaffen. D. h.: Lösung der Brandschutzproblematik für die oberen Etagen, ein integriertes Ladezonenkonzept für die zahlreichen Gewerbe und den Wirtschaftsverkehr, freie Fahrt für Busse und Rettungskräfte bei Berücksichtigung von Autos, Parkplätzen und Fahrrädern. All diese Punkte hat die CDU-Fraktion mehrfach und seit Errichtung des „Pop-up-Radwegs“ immer wieder vom Senat gefordert. Es ist daher richtig, dass es nun aus der Senatsverkehrsverwaltung heißt: „Deswegen sollten wir jetzt endlich mal handeln.“  Dem können wir uns mit Blick auf die Untätigkeit der Vorgängersenate nur anschließen und hoffen auf eine baldige Lösung der Senatsverwaltung, damit das jahrelange Provisorium endlich ein Ende findet.

Verfasser: Alexander Pönack